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  • 2025 - Oktober - 23. - Bonner Begegnung - Die Exzellenzcluster der Universität – Spitzenforschung made in Bonn

Bonner Begegnung: Die Exzellenzcluster der Universität – Spitzenforschung made in Bonn

Mit Strategie zur Exzellenz

Bonn ist einfach spitze. Zumindest die Universität kann dies mit Recht von sich behaupten. Dort brach im Frühjahr 2025 haltloser Jubel aus, als im Rahmen der sogenannten „Exzellenzstrategie“ des Bundes und der Länder zu den bereits sechs geförderten Forschungsbereichen, „Exzellenzcluster“ genannt, zwei weitere hinzukamen. Damit war die Universität Bonn die erfolgreichste Hochschule in Deutschland, unterstrich mit Freude Uni-Pressesprecher Prof. Dr. Andreas Archut. Er gab der Bonner Journalistenvereinigung (BJV) im Rahmen der Reihe „Bonner Begegnungen“ Einblicke in diesen ungewöhnlichen Wettbewerb.

2016 sei die „Exzellenzstrategie“ von der Bundesregierung und den 16 Bundesländern ins Leben gerufen geworden, erläuterte Archut.  Das erklärte Ziel war Forschung auf Spitzenniveau an deutschen Universitäten zu fördern und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Momentan existieren an 43 deutschen Hochschulen 70 Exzellenzcluster, die vom Wissenschaftsrat sowie einem nationalen Expertengremium ausgewählt wurden und die bis 2033 mit insgesamt 539 Millionen Euro pro Jahr unterstützt werden.

Die Universität Bonn, die sich aufgrund ihres Erfolges seit 2019 auch Exzellenz-Universität nennen darf, ist mit allein acht Exzellenzclustern dabei. Diese werden sieben Jahre lang mit drei bis zehn Millionen Euro jährlich gefördert. Dabei geht es u.a. um Forschung in Bereichen der Mathematik, Immunologie, Astrophysik, Wirtschaft, Quanten- und Teilchenphysik, Informatik/ Landwirtschaft sowie Sklaverei/ Abhängigkeit. „Vielfalt ist die Stärke der Bonner Uni“, betonte dazu Prof. Dr. Archut in seinen umfangreichen Ausführungen in der neuen modernen Uni-Dependence Poststraße 26. Man habe jetzt eine Chance noch stärker als bisher wahrgenommen zu werden und das sowohl national wie international.

Nicht nur ein Aushängeschild für die an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätigen 700 Professorinnen und Professoren. Auch die rund 31 500 Studierenden der 226 möglichen Studienfächer profitieren davon. Sie können nach Abschluss ihres Studiums zu Recht behaupten an einer Top-Universität unterrichtet worden zu sein. Ein weiterer Grund zu jubilieren.

Monika Freitag-Doering

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