"Wie ein Urlaub in Italien": Traditionelles Gänseessen 2013

"Wie ein Urlaub in Italien" - mit diesem Versprechen wirbt das Bonner Ristorante Sassella für sich. Die Bonner Journalistenvereinigung könnte nach ihrem Gänseessen 2013 hinzufügen: Schöner als dieser Abend mit rund 40 Kolleginnen und Kollegen wäre auch eine Nacht in Italien nicht gewesen. Und das vermeintlich deutsche Vor-Weihnachtsgericht Gans hätte nicht besser schmecken können.

Sogar der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken kam wie schon im vergangenen Jahr gerne dazu! Wir gehen jetzt einfach einmal davon aus, dass das nicht an der Gans, sondern an der Freude an guten Gesprächen mit dem Bonner Kreis lag.

Die Themen waren dieses Jahr natürlich gesetzt: Zwei Tage vor dem Festessen war in Berlin der neue schwarzrote Koalitionsvertrag beschlossen worden, in engagierten Wortwechseln wurden die Argumente getauscht, Politik geht gut beim Essen und nach der Arbeit. Und fällt leichter beim Wein und ohne Produktionsdruck.

Ehrungen verdienter Mitglieder gab es auch: Den Mitgliedschafts-Rekord hat dabei ein Mann aufgestellt, 60 Jahre ist Rudolf Strauch dabei! Günter Wächter und Karsten Bredemeier schafften schon 25 Jahre. Eine Frauenquote ist übrigens kein Thema für die Bonner Journalistenvereinigung: In Parteiämtern, Vorständen oder Aufsichtsräten mag man sich damit schwertun, aber unter Bonner Journalisten sind viele starke Journalistinnen und überhaupt viele Powerfrauen, auch ohne Quote! Astrid Prange De Oliveira zum Beispiel von der Deutschen Welle, auch sie seit 25 Jahren beim DJV, wie auch Daniela Heinemann und Marion Kretz-Mangold. Mut macht auch die Journalistik-Professorin Katharina Seuser ihren Kolleginnen und dem Nachwuchs. Und nicht zu vergessen die legendäre Tony Helling, die mit ihrer Fröhlichkeit ansteckt und einen optimistisch in die Zukunft schauen lässt!

Wer solche KollegInnen hat, is(s)t und bleibt gern in Bonn und an den Gesprächen des Abends merkte man, dass die Mischung aus deutscher Küche und italienischem Flair den klaren Blick nicht trüben muss. Noch ein Nachtrag des Chronisten: Ob Frau oder Mann - Jubilare die den Abend in Italien versäumt haben, bekommen Urkunde und Anstecknadel per Post, wo immer sie dies jetzt lesen.

Thomas Bade

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